In der ICD-10 (Internationale Klassifikation von Krankheiten) wird die Spritzenangst den spezifischen Phobien zugeordnet. Die Ausprägung der Spritzenangst kann sehr unterschiedlich sein. Manche Menschen haben nur ein leicht flaues Gefühl im Magen, wenn sie eine Spritze sehen, während sie sich die Angst bei anderen Betroffenen bis hin zu einer Ohnmacht steigern kann. Die Ursache dahinter ist die vasovagale Reaktion. So wird ein Reflex bezeichnet, der auftritt, wenn der Körper bei dem Anblick der Nadel oder des Blutes überreagiert. Es werden Nerven im Gehirn stimuliert, die den Herzschlag verlangsamen und den Blutdruck schnell absenken lassen.
Wenn die Angst vor Spritzen zum Gesundheitsrisiko wird
Problematisch kann diese Form der Angst dann werden, wenn sie ein Gesundheitsrisiko darstellt. Es kommt regelmäßig vor, dass Patienten aufgrund ihrer Angst vor Spritzen den Besuch beim Arzt vermeiden, nicht zum Zahnarzt gehen oder auch Operationen aufschieben.
Mit Hypnose gegen die Spritzenphobie vorgehen
Die Hypnose hat sich bei der Angst-Behandlung schon seit vielen Jahren einen sehr guten Ruf erworben. Sie unterstützt Sie dabei, sich ruhig und entspannt in Situationen zu begeben, in denen Sie sich mit Spritzen konfrontiert sehen. Sie entwickeln mit Hilfe der Hypnose individuelle Lösungen, so dass die Angst entscheidend gelindert werden oder sogar vollständig zur Ruhe kommen kann.